Gestern morgen voller Tatendrang ins Auto gesetzt und ab ging es von Duisburg nach Kaiserslautern um unseren MSV zu unterstĂŒtzen. Und da zeigte sich mal wieder das Vorfreude die schönste Freude ist, denn was die Leistung auf dem Fußballplatz anging war von Freude nicht mehr viel zu merken. Was die Herren Fußballer sich auf den Rasen geleistet haben, war schon eine Frechheit den eigenen Fans gegenĂŒber.

Fußball ist durchaus ein Bewegungssport und das dĂŒrfte man dem spielendem Personal gerne auch mal mitteilen. DafĂŒr ist meiner Meinung nach der Sportlehrer (ich möchte nicht Trainer sagen) verantwortlich und wenn das nicht ankommt, dann ist man vielleicht etwas ĂŒberfordert. Das Thema mit der Einsatzbereitschaft ist auch durchaus nicht neu, sondern zieht sich durch die ganze Saison. Wenn dann noch individuelle Fehler hinzukommen (auch das zieht sich durch die ganze Saison) wird es schwer Spiele zu gewinnen. Man kann natĂŒrlich die Augen verschließen und sagen wir haben die letzten Wochen doch öfter gewonnen, aber dann ĂŒbersieht man das bei einigen Spielen auch viel GlĂŒck dabei war. Ob man zum Beispiel gegen 11 Meppener Spieler (statt 9) gewonnen hĂ€tte zweifel ich mal an. NatĂŒrlich ist der 1. FC Kaiserslautern in der jetzigen Situation kein Gradmesser und mann kann da auch 5:1 verlieren. Aber nicht so, wie es gestern passiert ist.

Diese Einstellung ist ein Tritt in den Hintern der Fans die bei schlechtem Wetter etwa 650 km mit dem Auto oder der Bahn anreisen um die Mannschaft zu unterstĂŒtzen.

Jetzt einfach mal in den letzten Spielen die Beinchen ein bisschen bewegen und noch ein paar PĂŒnktchen sammeln um den Abstieg zu verhindern. Vielleicht hat das  im Team auch noch nicht jeder kapiert das es hier um Existenzen geht und damit meine ich nicht die von dem kickendem Personal. In der nĂ€chsten Saison sollte man dann auf die Leute bauen, die gerne fĂŒr den MSV Duisburg auflaufen und mit Eifer dabei sind.

Normalerweise bin ich ein ewiger Optimist und schreibe nicht negativ ĂŒber das Team, aber so langsam geht auch dem grĂ¶ĂŸten Optimisten die Hutschnur hoch. Woche fĂŒr Woche kommen nur Parolen und keine Besserung. Was ist denn bitte so schwer daran einfach zu rennen und zu kĂ€mpfen. Über die gestern wieder aufgetretenen fußballerischen Defizite wĂŒrde die Fans dann sogar hinwegsehen.

Aber zum Abschluss nochmal was positives. Danke Hanna und Jens fĂŒr die tolle Gastfreundschaft und AtmosphĂ€re und Gratulation zum verdientem Sieg des 1. FC Kaiserslautern. Was ich Jens hoch anrechne, war der Jubel beim Tor des MSV. Auch wenn das nach 5 Toren des eigenen Teams vielleicht etwas leichter fĂ€llt. 

Dieser Bericht ist aus dem Jahre 2022 und hat keinen Bezug zur aktuellen Mannschaft und Verantwortlichen im Verein. Die aktuellen Situation ist eine andere und auch die Personen haben grĂ¶ĂŸtenteils auf allen Positionen gewechselt.