
Wer Lust auf eine angenehme Wanderung mit informativem Mehrwert hat, sollte sich den Bergbaurundwanderweg im Muttental bei Witten genauer ansehen. Der Startpunkt war der Wanderparkplatz an der Berghauser Straße, von wo aus es zumeist auf gut begehbaren Waldwegen weiterging. Nur vereinzelt streift man befestigte Straßen, wenn man dem Wanderweg “M3” folgt.
Der Schwierigkeitsgrad der Strecke ist als leicht einzustufen. Abgesehen von einigen moderaten Anstiegen präsentieren sich die Wege in einem guten Zustand und sind somit auch für weniger geübte Wanderer ideal.
Besonders reizvoll ist die informative Gestaltung des Wanderweges. Entlang der Route erhält man aufschlussreiche Einblicke in die lange Bergbaugeschichte des Muttentals. Ein kleines Highlight stellt die Außenanlage dar (also wirklich klein, aber nett), in der historische Werkzeuge und Maschinen aus der Ära des Kohlebergbaus ausgestellt sind und einen anschaulichen Eindruck der damaligen Arbeitsbedingungen vermitteln.
Die gesamte Runde lässt sich in etwa zwei Stunden bequem erwandern und bietet somit eine ideale Möglichkeit für einen kurzweiligen und zugleich lehrreichen Ausflug in die Natur und die Vergangenheit der Region. Mit dem zusätzlichen Blick auf die Burgruine Hardenstein (Foto am Artikelanfang) wird die Tour zu einem noch attraktiveren Erlebnis für alle, die Naturerlebnis und Geschichtsinteresse verbinden möchten.